Auf seiner Sommertour zu Besuch

Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, nutzt die politische Sommerpause, um sich im Finanzamt Höxter über die Arbeit, Herausforderungen und Ideen auszutauschen. Als „eine große Familie“ sieht Minister Dr. Optendrenk die Finanzverwaltung für Nordrhein-Westfalen. Bei seinem Besuch im Finanzamt Höxter erklärt er weiter: „Durch den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung als Team sind auch zusätzliche Herausforderungen wie aktuell bei der Erhebung der Grundsteuerdaten für die Kommunen zu bewältigen. Ich bin hier, um zuzuhören, und freue mich über den guten Austausch.“

Auch im Finanzamt Höxter haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam die Herausforderungen von Zusatzaufgaben wie der Grundsteuer gemeistert. Rund 6,5 Millionen Grundstücke und Betriebe der Land- und Forstwirtschaft in Nordrhein-Westfalen müssen aufgrund der Grundsteuerreform neu bewertet werden. Bisher sind rund 5,9 Millionen Erklärungen (90%) in den nordrhein-westfälischen Finanzämtern eingegangen. Im Finanzamt Höxter sind bisher rund 42.591 Grundsteuererklärungen (rund 88%) eingegangen. Davon wurden rund 88% digital abgegeben. „Ich bin erfreut und dankbar, dass die Finanzämter in unserem Land ihren vielfältigen Aufgaben durch Digitalisierung, Zusammenhalt und Teamgeist gerecht werden“, so Minister Dr. Optendrenk.

Das Finanzamt Höxter ist für die Städte Höxter, Beverungen, Brakel, Bad Driburg, Nieheim, Steinheim und Marienmünster mit insgesamt rund 102.000 Einwohnern zuständig. Dienststellenleiterin Corinna Adden und ihr Team erläuterten dem Minister Dr. Optendrenk, wie sich die täglichen Arbeitsabläufe in den verschiedenen Stellen des Finanzamtes darstellen und wo die fortschreitende Digitalisierung Arbeitsabläufe erleichtert hat. „Das persönliche Gespräch und der unmittelbare Blick in die Praxis sind mir besonders wichtig“, betont der Minister. „Ich kenne die aktuellen Herausforderungen und Erfordernisse und wir haben bereits wirksame Maßnahmen ergriffen, um diesen Rechnung zu tragen. So werden wir zum Beispiel durch die Talentförderung für den gehobenen und höheren Dienst oder die Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen Personalabgängen gerecht. Die Finanzverwaltung hat außerdem viele neue Wege gefunden und erprobt, um für unser attraktives Arbeitsumfeld zu werben. Wir werben zum Beispiel über Social Media, im Computerspiel Fifa oder auch auf der Gaming-Plattform Twitch.“

„Für die Personalgewinnung ist die Digitalisierung inzwischen von enormer Wichtigkeit, denn die damit verbundene Flexibilität wird von vielen Bewerberinnen und Bewerbern geschätzt und ist auch immer mehr gefordert“, sagt Vorsteherin Corinna Adden.

Kurz vor Ausbildungsbeginn ist das Thema Nachwuchsgewinnung für die Finanzamtschefin besonders wichtig. In Höxter werden aktuell 22 Nachwuchskräfte zu Steuerprofis ausgebildet, weitere zehn Auszubildende werden am 1. September zu Beginn des neuen Ausbildungsabschnitts erwartet. Mit Flexibilität, Familienfreundlichkeit und einem sicheren Arbeitsplatz kann die Finanzverwaltung für Nordrhein- Westfalen bei den Bewerberinnen und Bewerbern besonders punkten, die Verwaltung steht jedoch auch im Wettbewerb um die besten Köpfe im Land.

Interessierte können sich bereits heute online für den Studien- und Ausbildungsjahrgang ab September 2024 bewerben unter www.ausbildung-im-finanzamt.de.