Der Spagat zwischen beruflicher Anforderung und Pflege von Angehörigen ist für viele belastend. Immer mehr Erwerbstätige stehen vor der Verantwortung, dem familiären Versorgungsanspruch eines zu pflegenden Familienmitgliedes und gleichzeitig den Herausforderungen des beruflichen Alltags gerecht zu werden. Um seine Beschäftigten hierbei aktiv zu unterstützen, nimmt das Finanzamt Bonn-Außenstadt am Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ teil. 

Damit gehört das Finanzamt Bonn-Außenstadt zu den Behörden in Nordrhein-Westfalen, die in besonderer Weise auf die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten mit pflegebedürftigen Angehörigen eingehen. „Es ist mir wichtig, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben den dienstlichen Pflichten ihren familiären Aufgaben nachkommen können ohne dabei die eigene Gesundheit zu gefährden. Die unterstützende Aufgabe des Pflege-Guides halte ich daher für sehr wertvoll“, sagt Horst Schend, Vorsteher des Finanzamts Bonn-Außenstadt.

Zur Unterstützung vor Ort ist im Finanzamt Bonn-Außenstadt ein sogenannter Pflege-Guide eingesetzt. Diese Person soll Kolleginnen und Kollegen mit strukturierten und notwendigen ersten Informationen versorgen und Kontakte zu externen Hilfs- und regionalen Beratungsnetzen herstellen. Ein Pflege-Guide unterstützt bei Bedarf mit dem erworbenen Know-how auch bei Gesprächen, um individuelle, für alle Seiten tragfähige Lösungen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege herbeizuführen. 

©Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sociales des Landes NRW / Landesverbände der Pflegekassen

Weitere Informationen finden Sie unter www.berufundpflege-nrw.de.