Staatssekretär Dr. Günnewig eröffnet „Shared Working Space“ im Finanzamt Köln-Porz
Beschäftigte, die in der Region leben, aber für ein weiter entferntes Finanzamt arbeiten, können die neuen Arbeitsräume jetzt flexibel online buchen. Staatssekretär Dr. Günnewig: „Hier wird vorgemacht, wie moderne Verwaltung geht.“
Das Finanzamt Köln-Porz hat jetzt einen „Shared Working Space“: Diese neuen Büroräume können Steuerprofis buchen, die in der Region leben, aber eben nicht für dieses Finanzamt arbeiten, sondern eine weitere Pendelstrecke zurücklegen müssen. Das Amt in Köln ist eines von neun Finanzämtern in ganz Nordrhein-Westfalen, die dieses neue Arbeitsmodell in einem Pilotprojekt erproben. Zur Eröffnung der neuen Büroräume kam jetzt Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig. „In dieser Zeit, in der die Babyboomer uns verlassen und der Nachwuchs rar wird, sind wir froh um alle Menschen, die sich für eine Karriere in der nordrhein-westfälischen Finanzverwaltung entscheiden“, sagt er. „Denn diese Menschen sichern die Einnahmen des Staates und sorgen dafür, dass er seine wichtigen Aufgaben wahrnehmen kann – von der Bildung über Sicherheit bis hin zu Infrastruktur und Klimaschutz. Wir können nicht immer sicherstellen, dass Bewerberinnen und Bewerber aus Köln auch hier im Finanzamt Köln-Porz eingesetzt werden können. Aber in Zeiten der Digitalisierung können wir ihnen die tägliche Fahrt in ein weiter entferntes Büro ersparen – indem wir nicht sie zu ihrer Arbeit, sondern ihre Arbeit zu ihnen bringen.“
Die Beschäftigten, die den „Shared Working Space“ nutzen möchten, können sich schnell und unbürokratisch über das Intranet der Finanzverwaltung für einen Tag einbuchen. Den Zugang erhalten sie dann direkt vor Ort. „Das mobile Arbeiten ist inzwischen geübte Praxis in den Finanzämtern“, erklärt der Staatssekretär. Aber nicht jede Kollegin oder jeder Kollege hat zu Hause Raum und Ruhe für seine Tätigkeit. Die ,Shared Working Spaces‘ bieten einen optimalen Kompromiss zwischen der Arbeit im Homeoffice und der Pendelei ins Büro. So sparen unsere Beschäftigten Zeit und Energie, die sie sonst auf der Straße lassen und die sie lieber in ihre Tätigkeit für die Menschen und Unternehmen in unserem Land einsetzen wollen.“
Im Finanzamt Köln-Porz freut man sich auf den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen, die den „Shared Working Space“ nutzen werden. „Seit der Corona-Pandemie hat auch in unserer Dienststelle das mobile Arbeiten stark zugenommen – so brauchen wir de facto nicht mehr alle Büroräume für die eigenen Beschäftigten“, erklärt Nadine Hoff, Dienststellenleiterin des Finanzamts Köln-Porz. „Wir alle sind froh, wenn wir mit dem neuen Angebot Kolleginnen und Kollegen aus anderen Finanzämtern helfen können, ihren Arbeitsalltag besser zu strukturieren. Schließlich ist es unser gemeinsames Ziel, unsere Arbeit und unseren Service in der Finanzverwaltung stetig weiter zu modernisieren und zu verbessern.“